Wer diese hübschen Blüten geöffnet vorfindet, kann sicher sein, dass es zwischen 8 und 12 Uhr ist. Denn nur in dieser Zeit öffnet der Wiesen-Bocksbart (Tragopodon pratensis) seine Blüten. Es war übrigens kein Geringerer als Carl von Linné, der entdeckte, dass bestimmte Pflanzen nur zu bestimmten Tageszeiten ihre Blüten öffnen.
Heute geht es um Blüten. Um die farbenfrohen Blumen am Wegesrand und jene Wesen, die sie mögen und brauchen. Fliegen, Bienen, Hummeln, Käfer, Wanzen und ja, Schmetterlinge natürlich auch. Blüten und Schmetterlinge - das gehört untrennbar zusammen und angesichts eines besonderen Fundes komme ich sowieso nicht um sie herum. Gezeigt wird eine Auswahl dessen, was mir auf meinen Spaziergängen im Juli begegnet ist.
Viele Menschen werden vornehmlich in den Herbstmonaten magisch vom Wald angezogen. Nämlich dann, wenn auf Steinpilz, Marone und Co. Topf und Pfanne warten. Dabei ist ein Waldbesuch zu jeder Jahreszeit ein Erlebnis. Schon allein die frische Luft und die Ruhe sind Erholung pur, lassen uns aufatmen, sind befreiend. Und es gibt immer irgendetwas zu entdecken und zu bestaunen. Jetzt im März erwacht der Wald zu neuem Leben.
Ja. Die Nächte sind manchmal noch frostig und trübe, kühle Tage sind im Moment eher die Regel als laue Frühlingslüfte. Stimmt alles. Trotzdem. Es geht los: Mit dem Frühling. Dem Singen. Trällern. Balzen. Blühen und Grünen. Dem Summen und Brummen. Wir können es hören, riechen und sehen. Was für eine phantastische Zeit ...
Die frostigen Nächte der letzten Wochen haben auf Wiesen und am Wegesrand, an Büschen und Bäumen eine besondere Welt herbeigezaubert. Herabgefallene Blätter und Zweige, trockene Samenstände von Nickender Distel oder Möhre, Gräserrispen - es glitzert überall ...
Bis gestern war ich ja mal wieder auf Rügen und hatte mein Urlaubszuhause wie immer in Lobbe aufgeschlagen. Dort gibt es natürlich den obligatorischen Brötchenservice, aber für mich ist es zur liebgewonnenen Gewohnheit geworden, das Backwerk fürs Frühstück aus dem Dorfladen zu holen.
18. März 2017. Die Sonne lacht, der Himmel strahlt blau. Die Vögel zwitschern. Aber: Es ist ... kalt. Ein stürmischer Ost-/Nordostwind lässt uns und alle anderen Wesen frieren, die auf den Frühling warten.
Die erste Augustwoche verbrachte ich in Prerow, um Tochter und Schwiegersohn in spe zu besuchen. Der hochsommerliche Darß war mir neu und bescherte mir einige sehr schöne Überraschungen. Zum ersten Mal begegnete mir der Kleine Eisvogel, ein äußerst seltener Schmetterling. Bereits ziemlich zerrupft besuchte er im Darßwald die blühenden Brombeersträucher und kündete davon, dass der Sommer nicht mehr im Kommen, sondern im Gehen ist.
Tja, liebe Leute. Wir haben Mitte März und Freund Winter ist immer noch nicht so richtig gegangen. Frostige Nächte und Tage, die von wechselhaftem Wetter geprägt sind und nur langsam wärmer werden, prägen diese Jahreszeit. Sonnenschein ist Mangelware. Und der, auf den wir alle sehnlichst warten, nämlich der Frühling, klopft höchstens mal kurz an. Irgendwie befinden wir uns zwischen Winter und Frühling, in einer Zwischenzeit, wenn man so will.