An geschützten Stellen stehen sie schon in den Startlöchern: die Salweiden. Zeit, einen Blogartikel aus dem letzten Jahr wieder rauszukramen: Los gehts! Ich glaube, so ziemlich jeder weiß, was auf dem Foto zu sehen ist: Weidenkätzchen.
Tja, Migration - der Motor der Artenvielfalt auf unserem wunderbaren Planeten - hat viele Gesichter und Gestalten. Manchmal hat sie Flügel und kommt als Schmetterling daher, nämlich als Buchsbaumzünsler (Cydalima perspectalis) - dem Grauen der Buchsbaumbesitzer schlechthin.
Alle Jahre wieder, meist ab Ende April tauchen sie wie aus dem Nichts auf: Weiße Gespinste, die oft ganze Sträucher überziehen. In Staaken fallen vor allem Exemplare des Europäischen Pfaffenhütchens (Euonymus europaeus) auf, von denen innerhalb kurzer Zeit nur blattlose, komplett verhüllte Strauchskelette übrig bleiben.
Heute geht es um Blüten. Um die farbenfrohen Blumen am Wegesrand und jene Wesen, die sie mögen und brauchen. Fliegen, Bienen, Hummeln, Käfer, Wanzen und ja, Schmetterlinge natürlich auch. Blüten und Schmetterlinge - das gehört untrennbar zusammen und angesichts eines besonderen Fundes komme ich sowieso nicht um sie herum. Gezeigt wird eine Auswahl dessen, was mir auf meinen Spaziergängen im Juli begegnet ist.
Kein anderer Vogel ist so eng mit dem Monat Mai verbunden wie die Nachtigall (Luscinia megarhynchos). Kaum sind die Männchen aus den afrikanischen Überwinterungsgebieten zurückgekehrt, schmettern sie Tag und Nacht ihr lautstarkes Lied, das aus unterschiedlichen Klick- und Tackerlauten sowie den berühmten melodischen Strophen besteht. Das Lied der Nachtigall ist unverwechselbar. Und unüberhörbar. Es übertönt alle anderen Vogelgesänge und sogar den Straßenlärm. Der Vogel selbst ist übrigens äußer
Viele Menschen werden vornehmlich in den Herbstmonaten magisch vom Wald angezogen. Nämlich dann, wenn auf Steinpilz, Marone und Co. Topf und Pfanne warten. Dabei ist ein Waldbesuch zu jeder Jahreszeit ein Erlebnis. Schon allein die frische Luft und die Ruhe sind Erholung pur, lassen uns aufatmen, sind befreiend. Und es gibt immer irgendetwas zu entdecken und zu bestaunen. Jetzt im März erwacht der Wald zu neuem Leben.
"Schmetterlinge mal anders ...", tja, was soll das denn bloß heißen? Nicht flatternd und auf Blüten sitzend, sondern gegrillt auf dem Teller? Nee, so ist es natürlich nicht, denn alle unsere Schmetterlinge stehen unter Naturschutz. Und das nicht ohne Grund. Seit Monaten wird in den Medien darüber berichtet, dass sie langsam, aber sicher verschwinden.
Wegen der Wetterprognose für den Nachmittag - schwere Gewitter mit Unwetterpotential - machte ich mich früh am Morgen auf den Weg durch Staaken. Und das hat sich gelohnt ...
Manchmal sind die Nächte schon empfindlich kalt. Blüten werden seltener, Beeren und Blätter färben sich. Mit dem Sommer geht auch die Pracht der Schmetterlinge. Admiral und Distelfalter wandern ab, während Zitronenfalter oder Tagpfauenauge bei uns als Falter überwintern. Die meisten anderen sterben, wenn es kalt und die Nahrung knapp wird, nachdem sie zuvor für Nachwuchs gesorgt haben.
Die erste Augustwoche verbrachte ich in Prerow, um Tochter und Schwiegersohn in spe zu besuchen. Der hochsommerliche Darß war mir neu und bescherte mir einige sehr schöne Überraschungen. Zum ersten Mal begegnete mir der Kleine Eisvogel, ein äußerst seltener Schmetterling. Bereits ziemlich zerrupft besuchte er im Darßwald die blühenden Brombeersträucher und kündete davon, dass der Sommer nicht mehr im Kommen, sondern im Gehen ist.